Was ist eigentlich dieses Bouldern, von dem alle reden?

Bouldern (abgeleitet vom engl. Boulder = Felsblock) ist das Klettern ohne Seil und Gurt in einer sicheren Absprunghöhe von ca. 3m bis 4,5m. In einer Boulderhalle stehen dem Sportler dabei statt Felsblöcken künstliche Wände und Griffe sowie dicke Schaumstoffmatten für eine sichere Landung zur Verfügung.

Im Vergleich zum herkömmlichen Seil-Klettern kann man diesen Sport ohne Sicherungsequipment und -partner und nur mit einem Paar Kletterschuhen durchführen. Dabei überzeugt Bouldern durch Einfachheit und steigert spielerisch die Ausdauer, Körperspannung, Koordination und das Bewegungsgefühl.

Beim Bouldern steht der Austausch untereinander im Mittelpunkt. Anfeuern und Tipps geben sind ebenso wichtig wie die eigene Motivation. Aufgrund dieser Möglichkeiten für soziale Interaktion ist es eine sehr abwechslungsreiche Alternative zum herkömmlichen Krafttraining. Bouldern ist mehr als nur Sport.

Es drückt das Lebensgefühl einer ständig wachsenden Szene aus. In den letzten Jahren hat sich Bouldern vom Trendsport zum Breitensport entwickelt – nicht ohne Grund wird es 2021 Teil der Olympischen Spiele.

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